Schneller sauber, schneller fertig

Case Study

Schneller sauber, schneller fertig

Umweltgerechte Spritzenreinigung ist notwendig, aber meistens sehr zeitaufwendig. Die kontinuierliche Innenreinigung von agrotop bietet hier enorme Vorteile.

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Mit einer Klarwasserpumpe erzielt die Düse der kontinuierlichen Innenreinigung tolle Ergebnisse.

Die Reinigung der Feldspritze wird immer wichtiger, besonders wenn die Mittel die Folgefrucht schädigen können. Leider muss der Fahrer bei den meisten Systemen zum Reinigen absteigen. Bequem, schnell und zuverlässig reinigt sich die Spritze mit der kontinuierlichen Innenreinigung. Ein weiterer Vorteil: Das Nachrüsten ist meist problemlos möglich. Das bietet sich besonders für ältere Spritzen an, die sich sonst nur umständlich reinigen lassen. 

Innenreinigung mit extra Pumpe

Bei der kontinuierlichen Innenreinigung wird, nachdem aus den ersten Düsen Luft kommt, eine zusätzliche Klarwasserpumpe eingeschaltet. Diese wird ausschließlich mit sauberem Wasser aus dem Klarwassertank betrieben, das zur Reinigung über spezielle Reinigungsdüsen direkt in den Brühebehälter gespritzt wird. Diese rotierenden Tankreinigungsdüsen erzeugen Tropfen, die schwer und schnell genug sind, die Behälterinnenwände ordentlich zu reinigen. Gleichzeitig wird die Spülflüssigkeit mit der normalen Spritzpumpe wieder auf die Kultur ausgebracht. So können Restmengen, die in jedem Gerät vorhanden sind und je nach Fabrikat bei einer großen Anhängespritze bis zu 100 l ausmachen können, noch vollständig verwertet werden. Nach den derzeit gültigen Richtlinien dürfen bei Neugeräten nach Druckabfall als technische Restmenge maximal noch 0,5 Prozent des Behälternennvolumen und 2 l/m Arbeitsbreite im Gerät verbleiben. Durch die kontinuierliche Einspülung von Klarwasser wird diese Restkonzentration im Behälter sehr schnell auf einen Wert abgebaut, der für nachfolgende Kulturen kein Risiko mehr darstellt.

Das Herzstück der kontinuierlichen Inenreinigung ist  eine Kreiselpumpe, die über die Schlepperhydraulik angetrieben wird und eine Leistung bis 100 l/min schafft. Die eingespülte Klarwassermenge kann über ein einstellbares Ölstromregelventil begrenzt werden. Wichtig ist bei allen Nachrüstungen, dass sowohl die Klarwasserpumpen als auch die speziellen Reinigungsdüsen auf die jeweilige Feldspritze abgestimmt werden. Die Pumpenleistung sollte 60 Prozent bis maximal 90 Prozent der aus dem Spritzgestänge ausgespritzten Menge betragen. Nur so lasst sich verhindern, dass sich im Behältersumpf ein Rückstau aufbaut. Dieser führt zu einem geringeren Verdünnungseffekt und erhöht den Wasserverbrauch. Je nach Behälterbauform werden eine oder mehrere Reinigungsdüsen eingebaut. Damit der Reinigungseffekt optimal ist, muss die Düsengröße an die eingespülte Wassermenge angepasst sein. Durch eine regelmäßige Behälterreinigung werden Anlagerungen von Wirkstoffen vermieden.

Pumpe und Reinigungsdüsen abstimmen

Vor allem bei größeren Feldentfernungen und hohen Temperaturen kann es vorkommen, dass im Behälter Mittelreste antrocknen. Diese werden dann unter Umständen erst in der Folgekultur wieder gelöst. Manche Fungizide können hier auch als Lösungsmittel wirken. Mit der kontinuierlichen Innenreinigung kann sehr einfach nach jeder Behandlung der Behälter vom Schlepper aus kurz gereinigt werden.  Auch Mischungen mit Mikronährstoffen und Zusatzstoffen sind für die kontinuierliche Reinigung kein Problem. Viele Praktiker verwenden zur besseren Anlagerung der Wirkstoffe auch Additive, die auf der Pflanze die Anhaftung verbessern. Im Behälter können diese durch eine schnelle Reinigung jedoch kein Rückstände hinterlassen. Am Ende der Spritzsaison sollte die komplette Spritze mit einem handelsüblichen Spritzenreiniger sorgfältig gereinigt und eingewintert werden. Hierbei darf nicht vergessen werden, auch die zusätzliche Klarwasserpumpe vollständig zu entwässern, damit sie nicht auffrieren kann.

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